September 2014

Widdersgrind - 27.09.14

Ein weiterer "Namenloser", bzw. Unbekannter. Bestiegen oder "bewandert" an einem der schönsten und heissesten Herbsttage. Eine zu Beginn eher etwas monotone Wanderung überrascht uns kurz vor dem Gipfel mit einer sensationellen Aus- und Weitsicht. Der Abstieg hat es allerdings in sich. Das Waldstück, durch welches wir gehen müssen, verdient es im Kletterführer Berner Oberland aufgeführt zu werden. Gefühlsmässig ist das mindestens eine 5c :-).

Albristhorn - 23.09.14

Alle Jahre wieder - das Albristhorn muss einfach sein. Eine extrem schöne und auch sehr abwechslungsreiche Wanderung abseits des grossen Rummels. Geht es zuerst noch über schöne Wiesen wird es in der zweiten Hälfte felsig. Eine gute Trittsicherheit ist wünschenswert. Unsere Begleitung Malik kümmert das wenig. Mal voraus und wieder zurück, mal links und rechts, dann wieder voraus - und immer wenn er zurück schaut steht im die Frage im Gesicht: "Na kommt ihr endlich?"

Ärmighorn - 16.09.14

Nach einem ersten Versuch, den wir eine Woche zuvor infolge der Witterung abbrechen mussten, gilt es heute ernst. Bei schönsten Wetter starten wir in Richtung Ärmighorn. Doch kaum (d.h. drei Stunden später) sind wir auf dem Gipfel, ziehen erste Quellwolken und Nebel auf. Da es der Abstieg in sich hat, z.T. sehr steil ist und stellenweise sogar geklettert werden muss, gibt es oben nur eine kurze Pause. Zwar nur etwas höher als 2700 Meter ist das Ärmighorn definitiv kein Berg, auf welchem man sich bei schlechter Sicht befinden will.

Stockenfluh - 14.09.14

Unser Hausberg, oder besser gesagt, unsere Hausfluh. Das besondere daran: man hat praktisch die genau gleiche Aussicht wie vom "berühmten" Stockhorn, welches Luftlinie etwa 3 km entfernt ist, nur sind wir hier total alleine. Liegt es daran, dass keine Bahn hochfährt, es oben kein Restaurant hat oder in unwegsamsten Gelände ein Fahrverbot (kein Witz) steht? Wie dem auch sei, uns hält es nicht davon ab, die Fluh zwei bis drei Mal pro Jahr zu besteigen.